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Inspirationen 2

Zum November

In loser Folge überraschen wir Sie. Mit Inspirationen aus unserem Kloster am See. Mit Psalmen und Gedanken dazu. Heute mit dem Psalm 2 - zum Hören ganz oben anklicken!

Psalm 2, Verse 1 und 2:

„Warum toben die Völker, warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.“

Lange vor unserer Zeitrechnung wurden diese Zeilen geschrieben. Doch was hier steht, dauert an bis heute:
Machtspiele der Mächtigen, Gewalt und Unterdrückung. Gottes Friedenswille und Gerechtigkeit für alle kann sich scheinbar nicht durchsetzen.
Doch der Psalm sagt: Hinter allem steht einer, der größer ist. Gegen allen Anschein werden Macht und Gewalt nicht das letzte Wort haben. Das letzte Wort in der Geschichte hat Gott.

(c) Kloster Mariazell Wurmsbach, Äbtissin Monika Thumm
Zum Download: Die Inspirationskarte zu Psalm 2 (PDF)

Weitere Inspirationsseiten: Psalm 98Psalm 85 / Psalm 65

Der ganze Psalm 2

Lesen Sie ihn langsam - slow reading  tut gut ...
Was taucht in Ihnen auf? Ungeduld, Staunen, Ver-Antwortung, Erschrecken, Vertrauen?

Der Herr und sein Gesalbter. EIn Psalm Davids

Waurm toben die Völker, warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, die Grossen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.

"Lasst uns ihre Fesseln zerreissen und von uns werfen ihre Stricke!"
Doch er, der im Himmel thront, lacht, der Herr verspottet sie.
Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn, in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
"Ich selber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg."
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: "Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt.
Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern."
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht und küsst ihm mit Beben die Füsse,
damit er nicht zürnt und euer Weg nicht in den Abgrund führt.
Denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. Wohl allen, die ihm vertrauen. 

(Einheitsübersetzung)