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Klosterleben und mehr

Momentaufnahme und Inspirationsquelle

Ein Bilderbuch und ein Lesebuch. Eine zeitlose Inspirationsquelle und zugleich eine dokumentarische Momentaufnahme. Lesen Sie dazu die Rezensionen, u.a. von Bischof Markus Büchel, Roger de Weck und Klara Obermüller. 

Auf 64 Seiten können Sie uns Schwestern durch unser wunderschönes Kloster am Oberen Zürichsee begleiten. Sie beobachten uns beim Beten und Arbeiten und tauchen in kürzeren und längeren Texten ein in unsere Geschichten und Gedanken.

«Wir freuen uns, zahlreichen Menschen gerade in diesem schwierigen Jahr mit unserer Schrift eine positive Quelle der Kontemplation und Inspiration zu präsentieren», sagt Äbtissin Monika Thumm im Jahr 2020.


Informationen:
- Medienmitteilung Klosterbroschüre
- Presseartikel (Linth-Zeitung)
- Leseprobe

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Das Werk enthält Zitate des Ordensgründers Bernhard von Clairvaux, ein mittelhochdeutsches Gebet der Mystikerin Mechthild von Magdeburg sowie Texte von Äbtissin Monika Thumm, Schwester Andrea Fux und Hardy Hemmi. Vor allem aber ist «Zwischen Himmel und Erde» auch einfach ein schönes Bilderbuch. Die Fotografin Dolores Rupa hat es verstanden, Momente der Stille und Ruhe, aber auch Augenblicke der Freude und Betriebsamkeit einzufangen. Sie hat die Ordensfrauen einfühlsam porträtiert und ihren Alltag dokumentiert. Entstanden sind lichtdurchflutete, luftige Bilder aus dem täglichen Leben.

Der Klostergemeinschaft ist in Zusammenarbeit mit der Churer Kommunikationsagentur Trimarca eine einzigartige Kreation geglückt. Gedruckt wurde die Publikation von Berti Druck in Rapperswil-Jona. Die besondere Bindung namens «Schweizer Broschur» unterstreicht zusätzlich die bemerkenswerte Qualität der Neuerscheinung.

Dem Kloster ist damit eine Veröffentlichung gelungen, die sowohl in der Region wie auch im gesamten deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht. Es steht eine französische Übersetzung der wichtigsten Texte zur Verfügung. 

Rezensionen

Stimmen zur Neuerscheinung (PDF-Download):

«Zwischen Himmel und Erde» – in schönster Ruhe zu lesen: jener Ruhe, die das Kloster verkörpert und vermittelt.
Roger de Weck, Publizist


«Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie gross sind, gib ihnen Flügel.» (Johann Wolfang von Goethe)
Um unseren Lebensweg unter die Füsse zu nehmen, brauchen wir ein Fundament, auf dem wir wachsen können. Wer von uns möchte sein Leben nicht auf tragenden Werten aufbauen? Wer will im Miteinander keine gesunden Beziehungen leben? Auch wir Ordensleute träumen davon. Und auch uns gelingt das nicht immer. In unserem Lebensentwurf finden wir dann doch immer wieder Möglichkeiten, auf unsere Grundlagen, auf unsere Fundamente, auf unsere Träume zurückzugreifen, so dass sich unser Geist und unsere Seele zu unserem Schöpfer erheben können. Auf «Adelers Fittichen» dürfen wir uns aufschwingen zu unserem Gott, der die Sehnsucht unseres Lebens ist.

Im vorliegenden Bildband dürfen Sie eintauchen in die Schönheit, die uns Gottes geschenktes Talent in seiner Vielfalt nahebringt. «Keinem gabst du alles, keinem gabst du nichts», heisst es in einem Gebet. Wenn nun so viele Talente in unterschiedlicher Weise zusammentreffen, kann Grossartiges entstehen. «Gott zur Ehre und uns zur Freude», sagte mein Heimatpfarrer immer.

Beim Eintauchen in die zeitenübergreifende Kultur klösterlichen Lebens in Mariazell Wurmsbach wünsche ich Ihnen einen geerdeten Höhenflug.
Abt Vinzenz Wohlwend OCist, Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau, Bregenz (A)


Klöster sind für viele Zeitgenossen Orte mit dunklen, hohen Mauern und finsteren Gesichtern, abgeschlossen in sich selbst. Die Broschüre über das Kloster Mariazell Wurmsbach zeigt uns ein anderes Bild. Sie führt uns hin zu einer Gruppe besonderer und doch sehr normaler Frauen. Sie leben zusammen, teilen alles miteinander, mit Gästen und Schülerinnen, mit Armen. Keine lebt für sich selbst. Sie teilen ihr Leben mit Gott, weil er zuerst sein Leben mit uns geteilt hat.
Teilen macht frei, teilen macht froh. Es ist das Geheimnis von Menschen, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, mit dem Herzen sich nach Gott sehnen, angesiedelt zwischen Erde und Himmel, nicht weltfremd, sondern menschennah.
Notker Wolf OSB, ehemaliger Abtprimas der Benediktiner


Segenswunsch zur neuen Publikation
Mechtild von Magdeburg, die «Minnesängerin Gottes», lebte im 13. Jahrhundert zur Zeit der Gründung des Klosters Mariazell Wurmsbach. Nach mehr als 700 Jahren schmückt ein Text der Mystikerin in grossen Lettern diese kleine, bibliophile Schrift der Schwestern des Zisterzienserinnenordens in unserem Bistum St. Gallen. Die Worte werden wie zur Melodie, nach der die Schwestern bis heute ihr Leben gestalten. 'Das Gebet', heisst es, 'ziehet mit grosser Kraft hernieder den grossen Gott in ein kleines Herz…' 
Ja - Gebet, Stille, Meditation und Liturgie sind Herzstück und Quelle benediktinischer Spiritualität. Sie bestimmen den Rhythmus von Beten und Arbeiten im Tagesablaufs des Klosters. In der Arbeit wird 'das kleine Herz gross', wenn die Erfahrung der Gegenwart Gottes sich in der Liebe zum Mitmenschen und in der Sorgfalt gegenüber der ganzen Schöpfung verströmt. Dies zeigt sich in der Gastfreundschaft und im aktiven Einsatz für die Menschen.

Mit dem Einblick ins vielfältige tägliche Leben und Arbeiten im Kloster Mariazell bezeugen die Schwestern diese Wahrheit in der heutigen modernen Welt. Ich bin ihnen zutiefst dankbar für diesen wichtigen Dienst. Sie setzen mit ihrer Gemeinschaft einen leuchtenden Orientierungspunkt für die Lebensgestaltung junger und suchender Menschen. Möge ihr Einsatz für die Zukunft von Kirche und Gesellschaft sowie für den Weiterbestand der Klostergemeinschaft in Wurmsbach fruchtbar werden.
Markus Büchel, Bischof von St. Gallen


Es sind Bilder wie aus einer anderen Zeit und sind doch fest im Hier und Heute verankert: eingespannt eben zwischen «Himmel und Erde», wie sich das Buch über die Zisterzienserinnengemeinschaft Mariazell in Wurmsbach am Zürichsee nennt. Die Schwestern stellen sich vor in Text und Bild. Sie gewähren Einblick in ihren Alltag und nehmen uns mit auf ihren spirituellen Weg. Sie zeigen uns eine Welt, die in einem tiefen Sinn des Wortes schön ist, aber sie beschönigen nichts. Auch hinter Klostermauern leben Menschen, die ihre Mitte immer wieder von neuem suchen müssen.
In ihrem Buch «Zwischen Himmel und Erde» laden sie uns ein, an dieser Suche teilzuhaben und dabei vielleicht der eigenen Mitte wieder ein kleines Stück näher zu kommen.
Klara Obermüller, Publizistin


Die vorliegende Broschüre bläst den Staub von den Bildern über das Leben hinter dicken Klostermauern und gibt den Blick frei auf den Alltag einer Gruppe moderner Frauen im Habit, die beten, lachen, diskutieren, lesen oder musizieren. Sie leben in einer wunderbaren Umgebung und die Räumlichkeiten sind hell und von einer modernen Schlichtheit. Der Fotografin Dolores Rupa gelang es, eine entspannt-fröhliche Stimmung einzufangen, die sehr natürlich wirkt. Die Bilder sind eingebettet in vielfältige Texte – ich würde sagen, einfach mal reinlesen ...
Kathrin Graffe, Lektorin und Texterin


Seit den Jahren, da ich im Gästehaus des Klosters Mariazell wohnen durfte, kenne und schätze ich die Schwestern. Als vielseitig begabte Frauen stehen sie wie selbstverständlich vor Gott und bei den Menschen; sie pflegen die Stille und wirken daraus. Die vorliegende Schrift gibt ein beredtes Zeugnis davon.
Niklaus Brantschen, Jesuit und Zen-Meister


Weil ich als Supervisorin die Schwesterngemeinschaft bei Entwicklungsaufgaben begleite, verbrachte ich schon manche Tage und Nächte im Kloster. So wurde mir auch das geistige und spirituelle Fundament der Gemeinschaft immer vertrauter. Als ich diese Publikation erstmals sah, war ich völlig ergriffen, denn sie widerspiegelt in Wort und Bild genau das, was ich miterlebe: Hier begegnen sich Himmel und Erde.
Elisabeth Caspar Schmid, Supervisorin


Wir Schwestern danken den Schreibenden der Rezensionen sehr herzlich!
Es freut uns ausserordentlich, dass Sie uns an Ihren Eindrücken teilnehmen lassen und uns und alle Leserinnen und Leser zum Weiterdenken anregen.