Diese Seite verwendet Cookies. Erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung mehr darüber, wie wir Cookies einsetzen und wie Sie Ihre Einstellungen ändern können.

Berufung - Schwester werden

Ruft Gott mich?

Ein Leben auf der Suche nach dem Geheimnis des Lebens, der Liebe. Ein Leben in Fülle. Ja, es gibt ein "Mehr als alles". Mit Gott, für Gott leben - zum Beispiel in einer klösterlichen Gemeinschaft. Ungewöhnlich? Ja, das ist es und das war es auch schon früher. Doch immer wieder entscheiden sich junge Frauen, diesen Weg zu gehen und in einer langen Probezeit zu prüfen, ob sie Gott in diese Lebensform berufen hat.


"Klostertage am See" - Möchten Sie das Leben im Kloster vertiefter kennenlernen und Ihrer persönlichen Berufung nachspüren? Unsere Schwesterngemeinschaft lädt interessierte Frauen bis ca. 40 Jahre ein, vom 9. - 11. August 2024 bei uns ein Wochenende zu verbringen und den Klosterrhythmus mitzuerleben. An den «Klostertagen am See» inspirieren wir mit Impulsen zur benediktinischen Spiritualität und durch Begegnungen mit Menschen, die diesen Weg gewählt haben. Alles Weitere finden Sie auf www.klostertage.ch


Zum Thema Berufung haben wir 2023 ein Buch geschrieben und eine Website kreiert:  "Meinst du mich, Gott? - Frauen auf dem Weg ins Ordensleben"

Wenn Sie mehr über unsere Schwesterngemeinschaft im Kloster Mariazell erfahren möchten: Hier sind unsere Schwesternporträts und unser Youtube-Kanal.

Auf dem Weg zum Klosterleben

Es ist alles ein Weg. Vom ersten Gedanken bis zum Entschluss in ein Kloster einzutreten vergehen meist Jahre. Und auch an der Schwelle zum Klosterleben erfolgt der Eintritt in die Gemeinschaft in Schritten. Kleinen und grossen. 

Kloster auf Zeit für Frauen bis ca. 40 J.

Kloster auf Zeit ist ein Angebot für suchende junge Frauen, die das Klosterleben kennenlernen möchten. Sie können an den Gottesdiensten und am Chorgebet teilnehmen und sich an der Arbeit der Schwestern aktiv beteiligen. Auch Gespräche sind gut möglich. Kloster auf Zeit-Gäste wohnen in unserem Gästehaus. Informieren Sie sich mit dem Flyer "Kloster auf Zeit" und unter diesem Link!

Aspirantat 

Zum besseren gegenseitigen Kennenlernen zwischen der Gemeinschaft und der Interessentin dient das Aspirantat. Es beinhaltet eine Reihe von Begegnungen und eventuell längere Zeiten der Erfahrung in der Gemeinschaft. 

Klostereintritt und Kandidatur

Der Klostereintritt ist ein wichtiger Schritt, damit betritt die junge Frau unbekanntes Neuland. Es gibt viel zu entdecken. Dafür braucht es Zeit.  Die einjährige Kandidatur dient zur weiteren Klärung der Berufung. Die Kandidatin macht konkrete Erfahrungen im Gemeinschaftsleben. 

Das Noviziat

Der nächste Schritt, die eigentliche Ausbildung, heisst Noviziat. Das Noviziat beginnt mit der Einkleidung. Die Beschäftigung mit Bibel, Ordens- und Klostergeschichte, Benediktsregel und Gesang bereiten die Novizin darauf vor, nach zwei Jahren die Zeitliche Profess abzulegen. Auch externe Kurse gehören zur Ordensausbildung. - Das Ordenskleid ist vollständig weiss, d.h. der Habit (eine Art Tunika), darüber ein Skapulier (eine Art Schürze), ein Zingulum (Gürtel), einen Schleier und einen Chormantel.

Die Zeitliche Profess

Mit den Zeitlichen Gelübden beginnt ein weiterer Abschnitt. Die Zeitliche Profess dauert mindestens drei Jahre. Das Versprechen schliesst Gehorsam, Beständigkeit in der Gemeinschaft und ein klösterliches Leben in Ehelosigkeit und Armut ein. - Die Schwester trägt nun neu ein schwarzes Skapulier und ein schwarzes Zingulum.

Die Feierliche Profess

Mit der Feierlichen Profess am Ende der Probezeit bindet sich die Schwester definitiv und lebenslang an diese konkrete Gemeinschaft und wird Teil dieser Gemeinschaft. Was immer das Leben bringen mag, sie kann auf die anderen zählen und die anderen auf sie. - Nun erhält die Schwester einen schwarzen Schleier und zudem die Kukulle. Das ist ein langes, faltenreiches Kleid mit sehr weiten Ärmeln. Es wird beim Gottesdienst getragen.  - Mehr Informationen zum Weg ins Kloster sind im Buch "Meinst du mich, Gott" und der dazugehörenden Website zu finden.